Gera – Leipzig? – Fahr Rad!

06.09.2017 CJD BBW Gera « zur Übersicht

Vor Kurzem ist ein lang gehegter Wunsch einiger Jugendlicher aus dem CJD BBW Gera in Erfüllung gegangen. Sie wollten schon immer einmal mit dem Fahrrad von Gera nach Leipzig fahren. Gedacht, gesagt, geplant, getan...

An einem Samstagmorgen Ende August starteten in Gera neun Rad begeisterte Jugendliche mit dem Ziel „Leipzig“. Los ging es bei bestem Wetter, ausgestattet mit Gepäck, Verpflegung und Getränken. Die Strecke von über 70 Kilometern war gut zu bewältigen: immer entlang der weißen Elster und vorbei an vielen Mais-, Rüben- und Getreidefeldern sowie Hopfenanbaugebieten; dabei oft die Elster direkt im Blick. Auf dem Weg wurden hin und wieder freiwillige, aber auch unfreiwillige Pausen eingelegt. Außerdem gab es einige kleinere Pannen zu beheben, so zum Beispiel eine festgefahrene Fahrradkette, ein lockeres Schutzblech oder einen platten Reifen. Dank verfügbarem Werkzeug und kollegialem Einsatz war glücklicherweise alles schnell repariert. So konnten dann auch die angenehmeren Pausen beim Picknick oder dem Besuch einer Eisdiele genossen werden.

Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel bot sich die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad im glasklaren Cospudener See zu nehmen. Bei der anschließenden Weiterfahrt sowie zunehmender Betriebsamkeit auf den Fahrradwegen und Straßen, forderte es alle Aufmerksamkeit, um im Trupp zusammen zu bleiben. Kurz vor dem Ziel, dem Central Globetrotter Hostel am Leipziger Hauptbahnhof, schloss sich die Gruppe einem Bus an. Dieser konnte zum einen eine Schneise durch die Menschenmassen bilden und zugleich den Weg zum Bahnhof weisen. Nach einem entspannten Abendessen konnte jeder seine Freizeit individuell gestalten und neue Kraft tanken.

Am nächsten Tag waren nun die Arme statt der Beine gefragt. Denn es stand eine Erkundungstour auf dem Wasser mit dem Zehner-Canadier auf dem Programm. Dabei konnten die Jugendlichen unterschiedlich geschmückte und kreierte Wassergefährte bewundern, die sich beim Leipziger Wasserfest ein Rennen lieferten. Den Abschluss dieses schönen erlebnisreichen Wochenendes bot die Einkehr in einem italienischen Restaurant, direkt am Elsterbecken gelegen.

Wie schon J.F. Kennedy beschrieb: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“