Wie „ticken“ Jugendliche heute? – Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Gera lud zum Fachtag ein

22.02.2017 CJD BBW Gera « zur Übersicht

Wie „ticken“ die Jugendlichen von heute? Was interessiert und beschäftigt sie? Und wie sprechen wir sie aus Sicht der Unternehmen und Arbeitgeber an? Das waren zentralen Fragen auf der Fachtagung des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Gera am 21. Februar 2017 im CJD BBW Gera.

Den Übergang von Schule in die Ausbildung für alle Beteiligten so erfolgreich wie möglich zu gestalten, ist das Ziel des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT. Damit das gelingen kann, gilt es nah an den Lebenswelten der Jugendlichen dran zu sein. Trotz Bewerbermangels bleibt die Suche nach einem Ausbildungsplatz für manche Bewerber erfolglos. Rund 100 Experten diskutierten in Gera – Wie „ticken“ die Jugendlichen heute und welche Chancen bringt das für Unternehmen?

Damit knüpfte der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Gera an die Fachtagung 2015 an. Für seine diesjährige Tagung hat sich der Arbeitskreis fachliche Unterstützung geholt.
Gabriele Schambach, Mitarbeiterin der SINUS-Akademie, stellte die Ergebnisse der neuen SINUS-Studie detailliert anhand von beispielhaften Milieuanalysen vor. Wertewandel, Digitalisierung, Krisen, demografischer Wandel – all das beeinflusst heute die Lebenswelten von Jugendlichen. Für Unternehmen, die auf der Suche nach Auszubildenden sind, ist es wichtig zu wissen, wie Jugendliche denken, woran sie sich orientieren, welche Ziele sie haben und welche Werte ihr Leben bestimmen.

Im Anschluss informierten Akteure aus Schulen über die Formen der Schulabschlüsse im Thüringer Schulsystem und was sich dahinter verbirgt. In diesen Fachforen konnten Erfahrungen aus dem Unternehmensalltag mit Schulleitern der verschiedenen Schularten ausgetauscht werden.

„Wir wollen die Schüler besser kennenlernen und ihre Kompetenzen besser nutzen“, umschreibt der Vorsitzende des Arbeitskreises Hans-Jürgen Voit das Ziel des Netzwerkes. Unternehmen müssen in Zukunft ihre Zielgruppe angemessen ansprechen, um die richtigen Bewerber zu bekommen. Vorausgesetzt sie wissen, wie die Jugendlichen ticken.